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Der BIX wird vom Deutschen Bibliotheksverband e.V. und dem Hochschulbibliothekszentrum Nordrhein-Westfalen (hbz) im Rahmen des Kompetenznetzwerks für Bibliotheken (knb) erstellt.
Dabei kooperieren die Partner mit dem Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas), der Hochschule der Medien Stuttgart und dem Verlag Dinges & Frick sowie der Bertelsmann Stiftung.
Am BIX für Öffentliche Bibliotheken nehmen hauptsächlich hauptamtlich geleitete Stadt- und Gemeindebibliotheken unabhängig von ihrer Größenklasse teil.
Am BIX für wissenschaftliche Bibliotheken beteiligen sich Universitäts- und (Fach-)Hochschulbibliotheken.
Spezialbibliotheken hingegen können sich nicht am BIX beteiligen, da sie sich zu stark voneinander unterscheiden. Ihr Spektrum reicht von der Bibliothek eines Instituts der Spitzenforschung bis zur One-Person-Library einer privaten Gesellschaft. Daher ist ein gemeinsames Indikatorenset kaum sinnvoll zusammenzustellen.
Der BIX erscheint einmal im Jahr Anfang Juli.
Der BIX für Öffentliche Bibliotheken erschien im Jahr 2000 das erste Mal. 2004 folgte der BIX für Universitäts- und Hochschulbibliotheken.
Bis 2011 erschien der BIX in Form eines Rankings. 2012 wurde die Methodik grundlegend verändert. Seitdem ist ein Rating in drei Leistungsgruppen Ergebnis des BIX.
Die Auswahl der BIX-Indikatoren erfolgte auf Basis der Erfahrungen aus verschiedenen Betriebsvergleichs-Projekten in Öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken. Bei der Auswahld der BIX-Indikatoren spielten sowohl statistische als auch fachliche Gesichtspunkte eine Rolle. Die Erarbeitung und Festlegung erfolgte in getrennten Arbeitsgruppen für Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken.
Seit Beginn der BIX-Laufzeit werden die Indikatoren kontinuierlich in der BIX-Steuerungsgruppe überprüft und modifiziert. Dabei werden Vorschläge aus den Bibliotheken so weit wie möglich berücksichtigt.
Die Ergebnisse der Indexberechnung werden im BIX drei Leistungsgruppen bzw. Ergebnisgruppen zugeordnet. Ergebnisse im oberen Drittel des Leistungsspektrums aller Bibliotheken in Deutschland werden mit der Einordnung in der Top-Gruppe (Gold) ausgezeichnet, Leistungen im mittleren Drittel werden der Mittelgruppe (Hellblau) zugeordnet und Ergebnisse im unteren Drittel werden der dunkelblau markierten Schlussgruppe zugeordnet.
Nähere Informationen zur Indexberechnung
Die Bibliotheken werden in Vergleichsgruppen bzw. Kategorien eingeordnet.
Die Öffentlichen Bibliotheken werden in Größenklassen abhängig von der Einwohnerzahl unterteilt. Dies ist notwendig, weil das Aufgabenprofil zwischen kleinen und großen Bibliotheken unterschiedlich ist.
Die wissenschaftlichen Bibliotheken werden in (Fach-)Hochschulbibliotheken, einschichtige und zweischichtige Universitätsbibliotheken unterteilt.
Ein Vergleich von Bibliotheken über die Vergleichskategorien hinweg ist aus fachlichen Gründen nicht sinnvoll!
Nähere Informationen zu den Vergleichsgruppen im BIX
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Eine genaue Beschreibung aller Daten und Indikatoren ist in den Erhebungshandbüchern zu finden, die jährlich aktualisiert werden.
Nähere Informationen zur Erhebung der Daten
Für den BIX für Öffentliche Bibliotheken genügt es, die Daten der Deutschen Bibliotheksstatistik, die den BIX betreffen, vollständig zu erheben.
Für den BIX für wissenschaftliche Bibliotheken müssen zusätzlich zu den BIX-relevanten Daten der Deutschen Bibliotheksstatistik fünf zusätzliche Daten erhoben werden.
Die teilnehmenden Bibliotheken müssen sicherstellen, dass im Prüfungszeitraum ein Ansprechpartner für Rückfragen zu den Daten zur Verfügung steht.
Der Teilnahmebeitrag ist gestaffelt nach den BIX-Kategorien, d.h. für die Öffentlichen Bibliotheken nach Einwohnerzahl und für die wissenschaftlichen Bibliotheken nach Bibliothekstyp. Nähere Informationen zu den Kosten finden Sie unter Teilnahme.
Eine Anmeldung zum BIX 2015 ist bis zum 30.09.2014 möglich. Die nötigen Anmeldeunterlagen können Sie von der BIX-Website herunterladen oder von der BIX-Redaktion über das Kontaktformular bzw. per E-Mail anfordern.
Nähere Informationen zur Teilnahme
Ja, das ist möglich, sofern sie Deutsch als Projektsprache akzeptieren und ihnen das deutsche Bibliothekssystem als Referenzrahmen für die Bewertung sinnvoll erscheint.
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Mit dem Zählpixelverfahren ist für BIX und DBS eine Methode entwickelt worden, mit der Besuche im Online-Angebot einer Bibliothek einheitlich gemessen werden – vergleichbar einem "virtuellen Drehkreuz". Dazu ist es einmalig erforderlich, den HTML-Code bestimmter zentraler Seiten (Homepage, Katalog und ggf. Resource Discovery System) um eine bereits vorbereitete Zeile zu ergänzen. Weitere Seiten können zur Zählung angemeldet werden. Deren Aufrufe werden getrennt von der standardisierten Zählung ermittelt.
Das Angebot der zentralen Erhebung der virtuellen Besuche steht allen Öffentlichen Bibliotheken und Wissenschaftlichen Allgemein- und Spezialbibliotheken offen, die an der DBS bzw. dem BIX teilnehmen. Die Teilnahme an der Erhebung ist für diese Bibliotheken kostenfrei.
Der Einstieg in das Zählverfahren kann jederzeit erfolgen. Um schon im ersten Jahr eine Jahressumme für DBS und BIX ermitteln zu können, werden die zu Jahresbeginn fehlenden Tageswerte mit Hilfe eines statistischen Verfahrens hochgerechnet.
Die Erhebung wird im Auftrag des Hochschulbibliothekszentrums Nordrhein-Westfalen durch die Hochschule der Medien Stuttgart durchgeführt. Bitte kontaktieren Sie bei Fragen zum Verfahren das Support-Team unter dbspixel@hdm-stuttgart.de.
Bei der Entwicklung des Verfahrens wurde besonderes Augenmerk darauf gelegt, die Weisungen der Datenschutzbeauftragten der Länder zur Nutzungsmessung (sog. "Reichweitenmessung") im Internet umfassend zu berücksichtigen. Die sorgfältige Umsetzung wurde inzwischen von mehreren Aufsichtsbehörden positiv vermerkt.
Die Zahl der virtuellen Besuche wird für alle Bibliotheken zentral an die DBS-Redaktion übermittelt. Daher ist keine Eingabe erforderlich.
Daten, die mit einer eigenen Auswerte-Software erhoben wurden, können hier aus Gründen der mangelnden Vergleichbarkeit der Auswerte-Software nicht eingetragen werden. Technisch kann das Zählpixelverfahren ohne Einschränkungen parallel zu anderen Statistik-Tools eingesetzt werden.
Im Jahr 2011 wurde das Zählpixel-System auf eine leistungsfähigere Hard- und Software umgestellt. Die Software wurde außerdem an Entwicklungen in der Browsertechnologie angepasst. Diese Anpassung führt für einzelne Bibliotheken zu einem einmaligen Absinken der Jahressumme von 2011 nach 2012. Insofern sind die Zahlenwerte von 2011 und 2012 nicht vergleichbar. In den Publikationen der DBS- und BIX-Daten wird darauf in geeigneter Form hingewiesen.